Die grossen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit fordern Hochschulen in zweifacher Hinsicht. Zum einen sind Hochschulen zentrale Akteur*innen für gelingenden gesellschaftlichen Wandel - sie sind Orte wissenschaftlicher Expertise in allen zentralen Disziplinen, tragen zur Analyse und Lösungsfindung von gesellschaftlichen Herausforderungen und Prozessen bei und sind zentrale (Aus-)Bildungsstätte zukünftiger Generationen. Zum anderen sind sie als komplexe Organisationen selbst vom Wandel betroffen und stehen vor der Herausforderung, ihre Zukunftsfähigkeit auch in Krisenzeiten beizubehalten und für zukünftige Aufgaben und Rahmenbedingungen auszubauen.
Mit dem Programm Kollaborative Hochschulentwicklung wollen wir unsere Mitgliedshochschulen und deren Management in ihrer Weiterentwicklung und bei der Ausgestaltung ihrer Rollen unterstützen. Daher werden in diesem Bereich Projekte gefördert, welche sich mit der Stärkung der Organisation, ihrer Angebote und Dienstleistungen beschäftigen. Der Fokus des Programms liegt dabei auf der kollaborativen Weiterentwicklung der Transformationskompetenz von Hochschulen. Aus der Perspektive des Wissenschaftsverbunds ist die Stärkung der Organisation Hochschule insbesondere relevant für die Ausgestaltung ihrer Rolle als gesellschaftlicher Akteur.
Im Programm Kollaborative Hochschulentwicklung unterstützt der Wissenschaftsverbund seine Hochschulen bei der Weiterentwicklung sowohl ihrer Angebote für diverse gesellschaftliche Anspruchs- bzw. Zielgruppen als auch bei der Weiterentwicklung ihrer Governance, ihrer internen Strukturen und Prozesse. Die gezielte Bündelung verschiedener Kompetenzen und Erfahrungswerte der unterschiedlichen Hochschultypen und nationalen best practices bietet den Mehrwert des Programms. Gefördert werden Bottom-up-Initiativen der Mitgliedshochschulen in den Förderlinien Hochschulinnovation und Grenzübergreifende Lehre sowie der Netzwerkaufbau in Arbeitsgruppen und Ad-Hoc-Gruppen.
Hochschulinnovations-Projekte
fördern die Zusammenarbeit und die kollaborative Weiterentwicklung von Angeboten und gemeinsamen Standards an den Hochschulen des Wissenschaftsverbunds. In diesen Projekten werden Wissen, Kontakte und Strukturen der einzelnen Hochschulen genutzt, um ressourcenschonend innovative gemeinsame Services sowie wegweisende Dienstleistungen zu entwickeln.
Dialog-Projekte
fördern die die Entwicklung, Initiierung oder Durchführung innovativer Formate, die den Austausch, die Vernetzung und die grenz- sowie sektorenübergreifende Kollaboration stärken.
Grenzübergreifende Lehre
hat die Entwicklung und Implementierung von innovativen, kooperativen Studienangeboten zum Ziel. Damit sollen spezifische Lücken in der Ausbildung geschlossen, die internationale Sichtbarkeit des Lehrangebots der Hochschulen der Vierländerregion Bodensee sowie die Mobilität und der Erfahrungshorizont der Studierenden erhöht werden.
Arbeitsgruppen
fördern langfristige Kooperationsstrukturen zwischen Arbeitsbereichen des Hochschulmanagements. Die gezielte Bündelung verschiedener Kompetenzen und Perspektiven führt zu einer Verbesserung der Standards und der Weiterentwicklung von Strategien und Dienstleistungsangeboten.
Ad-hoc Gruppen
fördern das Ausloten möglicher Synergien in neuen Arbeitsbereichen oder Querschnittsthemen zwischen Arbeitsbereichen des Hochschulmanagements. Die Arbeit der Ad-hoc Gruppe dient der Entscheidung über den Bedarf und den Nutzen längerfristiger Kooperation und ggf. über die Antragsstellung für eine Arbeitsgruppe.
Hier finden Sie unsere Arbeitsgruppen und Netzwerke.
Die detaillierte Darstellung der einzelnen Förderlinien finden Sie in unserer Förderstrategie 2022-25.
Kontaktieren Sie uns gerne bei Interesse an einer Förderung oder dem Netzwerk-Aufbau.
Im Programm Sozialer Zusammenhalt engagieren wir uns für ...
Wir setzen uns deshalb die folgenden Ziele:
Aktuell sind die folgenden Ausschreibungen offen.
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