Kollaborative Hochschulentwicklung

Multilaterale grenzüberschreitende Modulmobilität

1.1.2024
-
31.12.2025
Multilaterale grenzüberschreitende Modulmobilität
Projektleitung
Carola Häßler
Beteiligte Hochschulen
Universität Konstanz
Lead
OST - Ostschweizer Fachhochschule
Beschreibung

Im Kontext der Gründungsdokumente des Wissenschaftsverbunds (W4) haben sich die Mitgliedshochschulen auf eine verstärkte grenzüberschreitende Zusammenarbeit unter gleichzeitiger Wahrung der Autonomie und Unabhängigkeit der einzelnen Institutionen verständigt. Im Bereich von Studium und Lehre wurden in diesem Zusammenhang folgende zentrale Ziele und Aufgaben formuliert:

1. Ausbau der Mobilität der Studierenden zwischen Mitgliedern des W4

2. Schaffung und Weiterentwicklung von gemeinsamen Lehrangeboten, Studiengängen und Abschlüssen auf allen Qualifizierungsstufen

3. Förderung von Innovationen in Lehre und Didaktik

4. Stärkung der internationalen Sichtbarkeit der angebotenen Lehrangebote, Studiengänge und Ausbildung von Doktorand*innen

Welche Ziele und Handlungsansätze verfolgt das Projekt?

Das Projekt adressiert insbesondere die Ziele (1) und (4) und zielt darauf ab, die grenzüberschreitende Lehre durch die gegenseitige Öffnung des Lehrangebots für Studierende der W4-Mitgliedshochschulen zu fördern. Dies ermöglicht es den Studierenden, eine Auswahl an Lehrveranstaltungen bzw. Modulen an anderen W4-Hochschulen zu belegen und dabei die dortige Infrastruktur (wie Bibliotheken, Mensen etc.) barrierefrei zu nutzen. Die multilaterale Modulmobilität stellt eine weltweit weitgehend einzigartige Form der Kooperation und des Lehraustauschs in einem kollaborativen Hochschulnetzwerk dar.

Das Projekt stärkt somit nicht nur die Zusammenarbeit der W4-Hochschulen auf administrativer Ebene, sondern fördert auch den Austausch zwischen einzelnen Fachbereichen und Disziplinen. Die Verantwortlichen aus den Hochschulen treten in einen grenzübergreifenden Dialog und profitieren von gemeinsamen Arbeitsprozessen, in denen sie voneinander lernen können. Zugleich bietet das Projekt den Studierenden an den W4-Hochschulen die Möglichkeit, ihre fachlichen, kulturellen und persönlichen Kompetenzen weiterzuentwickeln. Darüber hinaus erweitern die Studierenden ihr berufliches Netzwerk und werden gezielter auf den regionalen Arbeitsmarkt in der Vierländerregion vorbereitet.

Das Projekt basiert auf den Ergebnissen einer Pilotphase, in der potenzielle strukturelle Herausforderungen identifiziert und die spezifischen Bedarfe ermittelt wurden.

An welche Zielgruppen richtet sich das Projekt?

Das Projekt richtet sich mit seinem Angebot direkt an Studierende der W4-Hochschulen und bringt mittelbar auch Mitarbeitende der Hochschulen (sowohl in Verwaltung als auch in der Lehre) zusammen.

Hier erfahren Sie mehr über das Projekt.

Foto: Auf der Landkarte sind die W4-Hochschulen orange markiert, die an der Modulmobilität aktuell teilnehmen.

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