Kollaborative Hochschulentwicklung

Transfer in Bewegung: Eine Werkstatt auf Rädern

1.10.2023
-
30.4.2024
Transfer in Bewegung: Eine Werkstatt auf Rädern
Projektleitung
Dr. Albert Kümmel-Schnur
Beteiligte Hochschulen
Universität Konstanz
Lead
Hochschule Konstanz HTWG
Pädagogische Hochschule Thurgau
Beschreibung

Wenn Hochschulen mit nicht-hochschulischen Partnern kooperieren wollen, dürfen sie nicht darauf warten, dass diese zu ihnen kommen, sondern müssen sich selbst auf den Weg machen, den Kontakt und das Gespräch zu suchen. In der Regel verlangt dieser Kontakt die Planung punktueller Veranstaltungen an wenigen festen Orten – Stadtbibliotheken etwa, Cafés oder auch die Aulen von Schulen. Transfer funktioniert aber umso besser, je breiter und niedrigschwelliger die Kontaktmöglichkeiten sind.

Aus diesem Grunde haben sich die drei Hochschulen von Konstanz und Kreuzlingen – die Universität und die HTWG Konstanz sowie die PH Thurgau – zusammengetan, um eine mobile Transferwerkstatt in Form eines solarbetriebenen Fahrradanhängers zu bauen. Dieser Anhänger soll Ausstellungsraum, Beratungszimmer und mobile Ideenwerkstatt für bis zu 12 Personen sein. Ohne besonders aufwändige Vorbereitung kann er auf Märkten, Schulhöfen, Innenhöfen von Kultur- und Sozialeinrichtungen oder in Parks zum Einsatz kommen. Seine modulare Ausstattung ermöglicht ganz unterschiedliche Einsatzszenarien.

An der Umsetzung des Anhängers sind Maschinenbaustudierende der HTWG unmittelbar und zentral beteiligt: Der Lead wird zwei fortgeschrittenen Studierenden im Kontext ihrer Abschlussarbeiten übertragen, sodass sich das Projekt selbst als Transfer Lehre-Projekt darstellt. Die Universität stellt professionelle Werkstätten und Verwaltungs-Knowhow und die PH entwickelt entsprechende didaktische Szenarien. Ausserdem sind die Gemeinden Konstanz und Kreuzlingen als externe Partner gleich in zweierlei Hinsicht beteiligt, da sie nicht nur via ihrer Bürger*innen Adressat*innen und Mitakteur*innen des Dialog-Projekts sind, sondern es über dauerhaft stabile Standgenehmigungen allererst umsetzbar machen. Das Transfermobil soll darüber hinaus als Prototyp auch anderen Hochschulen vorgestellt werden.

Bildnachweis: Universität Konstanz

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