Familienunternehmen machen in Deutschland, Österreich und der Schweiz mehr als 95% aller Unternehmen aus – umso verwunderlicher, dass die Thematik ihrer Internationalisierungsstrategien bisher in der Forschung vernachlässigt wurde. Die Studie untersuchte daher das Internationalisierungsverhalten von Familienunternehmen in diesen Ländern. Mittels Interviews und Umfragen hat die Studie beispielsweise untersucht, welche Länder und Märkte die Unternehmen für die Internationalisierung auswählen, wie diese Prozesse ablaufen und wie sich entsprechende Entscheidungen auf den Unternehmenserfolg auswirken können.
Aus der erfolgten Studie gingen vier Publikationen in internationalen Fachzeitschriften hervor. Weiterbildungsangebote sowie die Studiengänge, die sich unter anderem an lokale und regionale Unternehmensgründer, -leiter und -nachfolger richten, konnten von den Projektergebnissen profitieren, indem diese unmittelbar in Lehrinhalte umgesetzt werden konnten. Die detaillierten Forschungsergebnisse finden Sie in:Stieg, P. (2015). Stewardship in der Familienunternehmensforschung: Eine Literaturanalyse. Zeitschrift für KMU und Entrepreneurship, 63(1), S. 47-76.Kraus, S., Mitter, C., Eggers, F. und Stieg, P. (2017). Drivers of internationalization success: a conjoint choice experiment on German SME managers. Review of Managerial Science, 11 (3), S. 691 – 716 Stieg, P., Hiebl, M., Kraus, S., Schuessler, F. und Sattler, S. (2017). Born-Again Globals: Generational Change and Family Business Internationalization. European Journal of International Management. 11 (5), S. 581 - 605